Sirupgewächs

Fachname: azugero florali
Familie: Blume (florali)
Wuchsform: Blütenkraut (20 – 45 Cim Höhe)
Vorkommen: diverse Kontinente, vorzugsweise südlich

Zyklus: eincindalig


Beschreibung

Das Sirupgewächs unterscheidet sich botanisch deutlich von den meisten anderen Pflanzen Heyms. Die langen, grünlichen Stängel tragen die großen, aber dünnen und zylinderförmigen Blüten, deren Öffnung nach unten schaut. Ihre silberblaue Farbe ist dabei fast genauso faszinierend, wie die Flüssigkeitsansammlung an den Stempeln. Bei fortgeschrittener Blütezeit ist diese nämlich so ergiebig, dass sie beginnt zu Boden zu tropfen.

Wie die Pflanze diese Flüssigkeit produziert, ist nicht abschließend geklärt. Neuere Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Pflanze die Fähigkeit dazu überhaupt nicht innehaben dürfte. Somit bleibt aktuell die Vermutung, dass es sich um eine magische Pflanze handelt. Dies wiederum eröffnet den Diskurs, ob möglicherweise deutlich mehr Pflanzen magische Fähigkeiten besitzen als bisher angenommen.

Besonders in den späteren Frühhitzetagen ist die Flüssigkeitsproduktion erheblich, durch ihre  rasche Vermehrung sind aber einzelne Pflanzen auch noch in der anfänglichen Frühkältezeit anzutreffen, bevor man sich wieder bis in die ersten Frühhitzetage gedulden muss.


Verwendung

Kulinarisch

Der Saft des Namensgebenden Sirupgewächs ist süß und erinnert an klassischen Blütensirup, ja teilweise sogar mit einer fruchtigen Note. In der Küche Minosas, wie vermutlich auch in anderen Kontinenten, ist es somit eine äußerst gefragte Zutat. Nicht nur in Getränken, sondern auch in Süßspeisen und sogar Salaten, kommt der zähflüssige Saft wunderbar zur Geltung.  

Rituell

Keine.

Alchemistisch

Keine (Ausnahme Sirupdampf, s. Bekannteste Produkte)


Anbau und Pflege

Das Sirupgewächs liebt Wälder und deren Randgebiete. Eine Kultivierung ist oft bezüglich des Aufwands unverhältnismäßig, da sie schließlich zur Genüge in freier Wildbahn anzutreffen ist. Einzig die Ernte gestaltet sich dort mühsam: Es muss unter die Blüten eine kleine Schale gestellt werden, die dann aber allerlei Insekten, Tiere und nicht selten sogar Morchengrin anlocken kann. Abhilfe kann hier der alchemistische Geruchsneutralisator bieten. Dies lohnt sich aber erst bei größeren Blumenfelder, mit vielen Sirupgewächsen.


Besondere Hinweise

  • Wahrung – Gerade Kinder lieben es die Blüten abzulecken. Was oft gut geht, kann jedoch in seltenen Fällen Krankheiten auslösen, da diverse Tiere dasselbe tun.

Bekannteste Produkte

  • Sirup azugero – Der klassische Sirup der Sirupgewächse. Gereinigt und aufgrund seiner hohen Süße, ist er lange auch ungekühlt haltbar.
  •  Sirupdampf – Eine alchemistische Erfindung, bei dem der Dampf im dampfenden Essen mit der Flüssigkeit des Sirupgewächs angereichert wurde. Dies sorgt dafür, dass alles Dampfende, was gegessen oder getrunken wird, eine gewisse Süße erhält. Was sich interessant anhört, ist in der Praxis meist unangenehm, da die Süße in Nase, Mund und Rachenraum hängen bleibt.

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