Fachname: ihraphiliur
Familie: unbekannt (–)
Wuchsform: strauchartig (etwa 30 – 35 Cim Höhe)
Vorkommen: unbekannt
Zyklus: mehrcindalig
Beschreibung
Zum magischen, sagenumwobenen silberischen Hum gibt es viele unbekannte Faktoren. Gerade innerhalb einer solchen Enzyklopädie ist dies mehr als nur unbefriedigend, wenn auch die Geheimnistuerei allzu verständlich ist.
So ist etwa unbekannt, weshalb der Humstrauch als silberisch bezeichnet wird. Zumal es die einzige Pflanze mit der Bezeichnung Hum ist. Es ist anzunehmen, dass silberisch sich auf einen Ort bezieht, jedoch fehlt das Wissen über dessen Existenz.
Es heißt, silberischer Hum sei ein Strauch, bestehend aus verwelkt aussehenden, braunen Halmen, die so dünn wie Haare sind. Nur an einem Tag pro Cindale würden diese Halme in einer Farbe erscheinen, die an ein sattes Orange erinnern. Genau einen Tag später, wenn die Halme bereits wieder braun sind, befindet sich bodeneben in der Mitte der Pflanze ein kleiner gelblicher Schleimpfropfen. Dieser kann alsbald geerntet werden und ist die unreife Form der bekannten silberischen Humfrucht.
Wo die Frucht wächst, wie oft sie vorkommt, ob sie natürlichem Ursprung ist oder eine Züchtung, all dies ist nicht bekannt. Ausschließlich Personen des magischen Weisenrats sind darüber im Bilde und berechtigt, die Frucht zu ernten, pflegen und zum Zweck des Tests der vier Elemente zu verwenden. Dies ist insofern relevant, da die Frucht uns mit einem magischen Netz verbindet, das verheerende Auswirkungen auf das Bewusstsein haben kann, wenn der Verzehr der Frucht missbräuchlich erfolgt. Ausschließlich im magischen Raum Al’da-Ro darf sich die Wirkung der Frucht entfalten, weil dort entsprechende magische Sicherheitsvorkehrungen getroffen sind.
Verwendung
Kulinarisch
Keine.
Rituell
Die silberische Humfrucht wird für den Test der vier Elemente verwendet. Dabei wird im Beisein des magischen Weisenrates der betroffenen Person die Frucht zum Verzehr gereicht. Gleich danach wird der Raum Al’da-Ro betreten, in dem die Wirkung einsetzt. Ein Wesen eines bestimmten Elementes betritt daraufhin das Bewusstsein der Person und sammelt darin Informationen, die dem magischen Weisenrat weitergegeben werden. So kann die Absicht jeder Person herausgefunden werden.
Alchemistisch
Keine.
Anbau und Pflege
Über den Anbau und die Pflege der Pflanze ist kaum etwas bekannt. Wichtig ist, dass die Frucht in einem enorm frühen Stadium geerntet wird. Wieso dies wichtig ist, bleibt ebenfalls ungeklärt.
Nachdem die Frucht geerntet wurde, wird sie in einem Verfahren, das dutzende Trinoctia dauert, nachgereift. Sobald sie haselnussgroß ist, kann sie verwendet werden. Obwohl ihre gelbliche, klebrige Schale, die bei Berührung Fäden zieht, nicht danach aussieht, kann sie über mehrere Cindalen hinweg gelagert werden, sofern die Bedingungen stimmen.
Die Frucht ist weder schmackhaft noch sonst wie angenehm zu verspeisen: Ihre Bitterkeit und Konsistenz haben schon manchen erbrechen lassen.
Besondere Hinweise
- Geheimhaltungspflicht – Sofern ein Individuum etwas über die Pflanze oder die Frucht erfahren sollte, das nicht bereits bekannt und hier in diesem Eintrag vermerkt ist, so hat sie sich unverzüglich beim magischen Weisenrat zu melden. Tut sie dies nicht, kann die Strafe des Exils angewendet werden.
Bekannteste Produkte
- Keine
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