Aramornpilz

Fachname: roldi’rin akmerde
Familie: Pilzgewächse (phur’merde)
Wuchsform: An Baumstämmen
Vorkommen: ganz Minosa wie auch auf anderen Kontinenten

Zyklus: mehrcindalig


Beschreibung

Der Aramornpilz ist ein parasitärer Wundpilz. Bei Verletzungen an Stämmen auserwählter Laubbäume setzten die Sporen an, um fortan von den Nährstoffen des Baumes zu ziehen.

Seine flache, halbrunde Form erinnert stark an den Hirzschaberpilz. Auch seine braune Farbe und die mattgelben Musterungen kommen diesem sehr nahe. Aufgeschnitten zeigt sich jedoch ein Unterschied im Detail: Der Aramornpilz weist im hellgelben Fleisch ein Wabenmuster auf, während es beim Hirzschaberpilz dreieckige Gliederungen sind.


Verwendung

Kulinarisch

Lange galt der Aramornpilz als giftig. Diese Annahme beruhte vermutlich auf der Verwechslung mit dem Hirzschaberpilz. Seit nunmehr als 300 Cindalen wird er besonders für Reisen als Proviant genutzt. Dies liegt insbesondere an seiner problemlosen Haltbarkeit. 

Geschmacklich ist der Pilz äußert fad, wenn auch Feinschmecker leicht bittere Noten vernehmen können. Verspiesen wird er, wenn möglich, mit einer großen Menge an Gewürzen. Ein Überwürzen ist nur schwer erreichbar. Seine Konsistenz ist bissfest und angenehm, kann aber bei älteren Exemplaren auch zäh sein.  

Vom Konsum der Schale wird aufgrund der Konsistenz abgeraten.

Rituell

Keine bekannt.

Alchemistisch

Seit Bekanntwerden seiner Nichttoxizität wird der Pilz für diverse alchemistische Verfahren als Filter von Flüssigkeiten verwendet. Sein Wabenmuster eignet sich nicht nur besonders gut, um Verunreinigungen zu filtern. Es scheint auch, dass der Pilz metallische Rückstände herausziehen kann. Die Gründe dafür sind noch unbekannt. 


Anbau und Pflege

Theoretisch lässt sich der Aramornpilz mittels Sporen an verletzten Baumstämmen kultivieren. Dies erfordert jedoch ein hohes Maß an Geschick und Wissen, das mehrheitlich den Alchemisten vorenthalten ist.

Bei der Ernte muss beachtet werden, dass das Endstück, nahe am Baumstamm, stehen gelassen wird. Wird dies unterlassen, kann der Wirtbaum erkranken und in einigen Fällen sogar absterben.


Besondere Hinweise

  • Lange haltbar – Auch bei großer Hitze lässt sich der Pilz problemlos mehrere Trinoctia ohne besondere Lagerbedingungen aufbewahren.
  • Alchemistische Wichtigkeit – Auf den Verzehr des Pilzes innerhalb der Dörfer wird generell verzichtet, um den Alchemisten eine ausreichende Menge gewährleisten zu können.

Bekannteste Produkte

  • Armaronfilter – Eine alchemistische Filtergerätschaft mit einem Aramornpilz. Dieser muss regelmäßig gewechselt werden. Darf nur von Alchemisten verwendet werden.


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