Niederstandbaum

Fachname: smilion liliolen
Familie: Laubbäume (liliolen)
Wuchsform: Standbaum (1 – 2,5 Kehon Höhe)
Vorkommen: Minosa

Zyklus: mehrcindalig


Beschreibung

Der Stamm dieser obstlosen Bäume ist meist kaum höher als ein Kehon, weist dafür aber eine üppige, pilzförmige Krone mit vielen Blättern auf. Diese sind meist kleiner als eine Handfläche und von asymmetrischer Form. Das bedeutet, dass die Blätter eines Baumes verschiedene Formen, selten aber nennenswerte Größenunterschiede aufweisen.

Aufgrund dieser Wuchsart ist der Baum ideal, um sich an Hitzetagen darunter eine kühle Auszeit zu gönnen.

Die Rinde der Niederstandbäume ist rau und uneben, was gelegentlich größere Tiere anlocken kann, die sie als Kratzfläche nutzen.

Was lange nur vermutet wurde, gilt mittlerweile als bestätigt: Bei den Niederstandbäumen handelt es sich um Züchtungen, die so in der ursprünglichen Natur nicht vorkamen. Zwar gibt es dort durchaus Laubbäume, die von kleinerer Statur sind, doch handelt es sich dabei nur um einzelne Exemplare, nicht um eine Art – genau das jedoch sind die Niederstandbäume, die bereits vor vielen hundert Cindalen gezüchtet wurden und inzwischen auch wild vorkommen.

Verwendung

Kulinarisch

Keine.

Rituell

Sofern sich ein Niederstandbaum in der nahen Umgebung eines Hauses befindet, in dem jemand einen durch sieben teilbaren Cindalentag feiert, wird der Baum in der Regel festlich geschmückt.

Alchemistisch

Keine.

Anbau und Pflege

Aufgrund ihrer idealen Wuchsform muss ein Niederstandbaum normalerweise nicht zurechtgeschnitten werden. Auch sonstige Pflege erübrigt sich bei gesunden Exemplaren.

Der Anbau verhält sich wie bei anderen Bäumen.


Besondere Hinweise

  • Verwechslungsgefahr – Für Laien manchmal kaum zu unterscheiden sind die Visperbäume. Obwohl ausgewachsene Exemplare die rund fünffache Höhe erreichen, kommen jüngere Exemplare meist sehr ähnlich daher. An den durchgehend ovalen, teils aber auch rundlich geformten Blättern lässt sich der Unterschied erkennen.

Die Verwechslung ist insofern heikel, da der Duft der hochgiftigen Visperbäume schwere halluzinogene Zustände hervorruft. Die betroffene Person ist sich diesem Zustand aber nicht bewusst und hält die meist sehr realitätsnahen Trugbilder für echt. Dieser Zustand kann mehrere Stunden anhalten und wird ausgelöst, wenn sich jemand während der Frühhitzetage zu lange unter einem solchen Baum aufhält.


Bekannteste Produkte

  • Keine

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert