Salzkiefer

Fachname: selirum liliokran
Familie: Nadelbäume (liliokran)
Wuchsform: Standbaum (1 – 2,5 Kehon Höhe)
Vorkommen: Küstenregionen von Minosa, besonders Aureliy

Zyklus: mehrcindalig


Beschreibung

Die Salzkiefer machen ihrem Namen alle Ehre. Sie lebt von den Winden der Meere. Das darin mitgetragene Salz speichern sie an der Rinde. Dadurch locken sie die Salzliebenden Raumstriegelkäfer an. Diese wiederum sondern beim Sammeln des Salzes ein Sekret ab, das der Baum als Flüssigkeit aufnehmen kann. Dadurch ist es dem Salzkiefer möglich, den hohen Salzanteil im Boden und der Luft auszugleichen. Denn in diesem Sekret ist Salz nicht löslich und verhindert somit einen sogenannten Salzstress, der für den Baum tödlich enden könnte.

Der Salzkiefer ist, wenn man so will, kein visuell ansprechender Baum. Die Meeresseite ist oft weiß und knubbelig, aufgrund des angesammelten Salzes. Die sichtbare Rinde ist dunkel und uneben. Nadeln trägt der Baum nur wenige, und verleihen den knorrigen, in alle Richtungen abstehenden Ästen eine fast schon unheimliche Gestalt.  

Nur wenn sie in den Späthitzetagen ihre rosafarbenen Blüten zeigen, zeigt sich der Salzkiefer von seiner ansehnlicheren Seite.  


Verwendung

Kulinarisch

Das Salz, dass sich an den Bäumen sammelt, ist bestens als Gewürz geeignet. Gerade weil die Gewinnung äußerst einfach ist, mangelt es den Küstenregionen selten an Salz.

Rituell

Die dicken Äste, so dachte man früher, würden Dämonen abhalten. So wurden sie gerne draußen, in der Nähe der Eingangsbereiche aufgehängt. Gerade jüngere Generationen verzichten aber aufgrund von ästhetischen Gründen darauf.  

Alchemistisch

Da auch in der Alchemie Salz eine wichtige Komponente darstellt, werden die Salzkiefer auch von dieser Berufsgruppe sehr geschätzt.


Anbau und Pflege

Salzkiefer können problemlos angepflanzt werden, so gibt es in Aureliy ganze Salzkieferfelder. Wichtig dabei zu beachten ist nur, dass die Salzwinde des Meeres die Bäume erreichen können.


Besondere Hinweise

  • Maßvolle Erne – Bei der Salzernte darf nicht übertrieben werden. Sollte zu viel von der Rinde abgeschabt werden, locken die Bäume kaum noch Raumstriegelkäfer an und erleiden bald einen tödlichen Salzstress. Weniger ist mehr.

Bekannteste Produkte

  • Kiefersalz – Hierbei handelt es sich um eine Spezialität aus Aureliy. Unbehandeltes und nicht gereinigtes Salz der Kieferbäume, dass somit noch das Sekret der Raumstriegelkäfer enthält. Die fast schon widersprüchliche salzig-süße Note, verzaubert so manche Gerichte.

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert