Fachname: rilirium florali
Familie: Blume (florali)
Wuchsform: Blütenkraut (2 – 6 Cim Höhe)
Vorkommen: Auf dem Berg Ran’rag
Zyklus: halbcindalig
Beschreibung
Die Tremelinblume ist derart unscheinbar, dass sie dem nichtgeschulten Auge mit großer Wahrscheinlichkeit entgehen würde. Nicht nur aufgrund ihrer kleinen Größe, sondern auch aufgrund des zarten, grasgrünen Stängels und der weiß-gelblichen kleinen Blüte, die inmitten einer Wiese kaum heraussticht.
Sie blüht jeweils für kurze Zeit in den Frühhitzetagen und verwelkt bereits in der wärmsten Zeit der Hitzetage. Dabei lässt sie ihre Samen fallen, die erst wieder in der kommenden Cindale Wurzeln entwickeln können.
Bisher gab es ausschließlich auf dem Berg Ran’rag, in mindestens siebenhundert Kehon Höhe Sichtungen. Ob die Blume außerhalb Minosas wächst, ist nicht bekannt.
Verwendung
Kulinarisch
Keine.
Rituell
Die Einnahme der Tremelinblume erzeugt keine Wirkung. Anders sieht es jedoch aus, wenn der Tremelinsaft konsumiert wird. Dabei handelt es sich um von den heimischen Brandbienen veredelter Nektar der Tremelinblume. Dieser muss von einem Imker entnommen werden, bevor die Bienen ihn vollständig verarbeitet haben, da ansonsten der Wirkstoff verloren geht.
Dieser Wirkstoff erzeugt einen für mehrere Stunden anhaltenden enorm aphrodisierenden Zustand. Es muss an dieser Stelle nicht erwähnt werden, wie beliebt und gefragt dieser Nektar ist. Doch vom häufigen Konsum wird dringend abgeraten, da sonst eine sexuelle Erregung ohne Tremelinsaft kaum noch erreicht werden kann. Da dieser aber so selten und nur wenige Tage haltbar ist, ist ein regelmäßiger Konsum ohnehin kaum möglich.
Alchemistisch
Alchemistische Versuche den Tremelinsaft künstlich herzustellen scheiterten – bisherige Erzeugnisse blieben wirkungslos, verursachten aber teils starke Nebenwirkungen wie Nasenbluten, Kopfschmerzen, vorübergehender Verlust des Sehvermögens oder Herzrasen.
Anbau und Pflege
Tremelinblumen können nicht kultiviert werden – auch wenn es bereits unzählige Versuche gab.
Besondere Hinweise
- Nebenwirkungen – Klassische Nebenwirkungen sind beim Tremelinsaft nicht zu erwarten, jedoch kann der Erregungszustand in Gesellschaft zu unsittlichem Verhalten führen. Es wird geraten, sich einen abgelegenen Ort zu suchen.
- Überdosierung – Tremelinsaft kann überdosiert werden und sorgt dabei für schmerzende Durchblutungsstörungen über mehrere Stunden.
Bekannteste Produkte
- Tremelinsaft – s. Rituell
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